Die erste Woche stürmten die Kinder und wir jeden Morgen ins Welpenzimmer um zu schauen, ob auch noch alle Welpen am Leben waren. So viele unzählige Stunden verbrachten wir Alle in der Wurfbox und es war immer wieder ein Erlebnis. Jeden Tag gab es etwas neues zu sehen und schon nach wenigen Tagen robbten die Kleinen schon durch die Wurfbox. Nach ca. 3 Wochen hatten die ersten Welpen schon die Augen offen. Die ersten tapsigen Gehversuche auf ihren kleinen wackeligen Beinchen, waren einfach zum Schreien. Die Rufe nach der Mutter wurden von Tag zu Tag lauter und man wusste immer, wenn die Kleinen Hunger hatten.

Es gab viel zu tun und wir halfen Luna wo wir konnten. Jeden Tag haben wir alle Welpen gewogen und alle Daten für den Tierarzt zusammen getragen. Luna kam einfach nicht mehr mit dem Saubermachen hinterher und so haben wir einfach geholfen, damit die Kleinen auch eine angenehme Nachtruhe hatten. Wir rieben unzählige Male die Bäuchlein, damit die Kleinen Urin und Stuhlgang absetzen und Luna war dankbar dafür.

Gewichtsverlauf unserer 10 Welpen (14. Tage)

Luna akzeptierte von Geburt an ihrer Welpen, dass wir jede Menge Besuch erhielten und jeden Tag kamen neue neugierige Blicke dazu. Alle durften Platz in der Wurfbox nehmen und die Welpen verwöhnen, kuscheln und schmussen. Luna checkte kurz mal die Lage und legte sich seelenruhig neben die Wurfbox. Selbst Papa Marco durfte mit ins Haus und an der Wurfbox nach dem rechten sehen. Aber ganz ehrlich, er hatte nur Luna im Kopf und in der Nase, er konnte einfach nicht anders und wollte nur in ihrer Nähe sein.

Kurz vor Weihnachten setzte ich Anzeigen ins Internet, weil ich bei einem so großen Wurf Angst hatte, dass wir nicht für alle Welpen ein tolles Zuhause finden. Das Telefon stand nicht mehr still und innerhalb einer Woche waren alle Welpen vermittelt. Vielen Dank für die vielen lieben Besuche.

Luna legte sich nach ca. 4-6 Wochen schon nicht mehr zum Stillen hin, es war einfach zu viel für Sie. Wir fingen an, den Welpen beizubringen wie man die kleinen Zähnchen benutzt. Wir weichten das Welpenfutter in Welpenmilch ein und gaben einen Brei, damit der erste Hunger schon mal gestillt war. Luna machte dann anschließend die Wurfbox sauber und stillte die Kleinen Racker dann noch zu Ende.

Es wurde immer anstrengender und die Racker wurden immer aufgeweckter und der Platz unserer selbstgebauten Wurfbox war einfach viel zu klein. Deshalb haben wir die Wurfbox verdoppelt und das Tobben und Rennen machte jetzt doppelt so viel Spaß. Luna legte auch die eine oder andere Spielstunde ein, aber das Spiel endete meistens damit, das die kleinen Wilden immer nur an die Zitzen wollten. Da Luna nur noch im stehen säugte, war es für die wilden Welpen natürlich doppelt so schwer. Der Kampf um die besten Zitzen endete meistens mit blutigen Kratzern untereinander und mit Verletzungen bei Luna am Gesäuge. Wir pflegten das Gesäuge mit Kamillentee und Vaseline. Zwei Monate später gab es nur noch eingeweichtes Welpenfutter und Luna ließen wir nur noch zum Saubermachen in die Box. Die Kleinen waren wie die Aasgeier und tyr