Harn- und Kotabsatz:Bis zur ca. 4. Lebenswoche wird nach jeder Fütterung der Harn- und Kotabsatz von der Hundemam angeregt. Sie leckt solange den Bauch- und Afterbereich bis der Welpe absetzt. Zur Unterstützng für die Hundemama kann man mit einem Wattebausch oder flauschigen Tüchlein auch das Bäuchlein sanft massieren. Der Kotabsatz an sich sollte in der Beschaffenheit eher breiig bis leicht geformt sein. Also nicht zu fest oder gar wässrig sein, dass hängt aber wiederum auch mit der Flüssigkeitsaufnahme des Hundes zusammen.
Kaufvertrag: Sobald der Welpe ausgesucht ist, wird ein Vorverkaufsvertrag gemacht, hier wird dann die Hälfte des Welpenpreises bar angezahlt. Das ist auch eine Absicherung für uns, wenn der Hund nach 8-9 Wochen nicht abgeholt wird. Die Restsumme und den endgültigen Kaufvertrag gibt es dann am Abholtag.
Kolostrum (Erstlingsmilch): Direkt nach der Geburt (innerhalb der ersten Lebensstunden) sollte jeder Welpe 2-4 ml Kolostrum aufnehmen.
Kosten: Anschaffungskosten - je nach Rasse mit oder ohne Papiere. Erstgrundausstattung - Ohne ein gewisses Startzubehör kommt der Welpe nicht aus. Die Grundausstattung besteht aus Halsband, Leine, Fress- und Trinknapf, Körbchen nicht zwingend erforderlich, Decke, Bürste und Zeckenzange.Die Kosten liegen insgesamt etwa zwischen 100 - 150 €. Je nach Hund und Ihren eigenen Vorstellungen können Sie natürlich auch wesentlich mehr ausgeben. Futterkosten - Die im Hundealltag als erstes auftretenden regelmäßigen Kosten, sind die Futterkosten. Hier macht vor allem die Größe des Hundes einen Unterschied. Ein mittelgroßer Hund "verfrisst" am Tag zwischen vierzig Cent und 3,50 €. Wie viel genau, hängt vom Futter ab und von der Packungsgröße. Kleine Döschen sind im Verhältnis viel teurer als Großpackungen. Dosenfutter kostet mehr als Trockenfutter. Spezialfutter, auch Welpenfutter, ist grundsätzlich teurer. Hundesteuer - Ein weiterer nicht ganz unerheblicher Kostenpunkt ist die Hundesteuer. Wie hoch diese ist, legen die einzelnen Kommunen fest. Es gibt dabei große Preisunterschiede. Im Schnitt - nur als Anhaltspunkt - ist mit 30 bis 150 € pro Jahr zu rechnen.
Tierarzt - Irgendwann wird es Zeit für den ersten Antrittsbesuch bei ihrem Tierarzt. Wann dieser ist, hängt davon ab, wie der Hund im Vorfeld tierärztlich betreut wurde. Wie teuer so ein Besuch sein wird, hängt nicht nur davon ab, wie gründlich, gut und teuer ihr Tierarzt ist, sondern auch davon, wie gesund und wie alt der Hund ist. Rechnen Sie - im Schnitt - mit 70 bis 100 € aufwärts für eine gründliche Untersuchung, das Impfen und eine Wurmkur.
Tierhalterhaftplichtversicherung - Unumstritten sinnvoll, um nicht zu sagen unverzichtbar, ist eine Tierhalterhaftpflichtversicherung. Diese kostet für den Durchschnittshund ca.40- 70 € im Jahr. Erkundigen Sie sich bei verschiedenen Gesellschaften nach Bedingungen, Prämien und Leistungsumfang. Wichtig ist auf jeden Fall eine hohe Leistungssumme im Schadensfall !
Wohlbefinden der Welpen:Normalerweise haben Welpen nach der Nahrungsaufnahme einen vollen Bauch und schlafen ruhig und ohne Lautäußerungen. Ist der Bauch leer, so fühlt sich der Welpe schlaff an. Ist er unruhig und gibt Laut, so liegt der Verdacht nahe, dass nicht genügend Milch aufgenommen wurde. Die Hundemama weiß was zu tun ist.
Zahnaufbau:Die Zahnwurzel ist tief im Kiefer verankert und am Kieferknochen befestigt. Das Zahnfleisch deckt den Kieferknochen ab. Eine empfindliche Stelle ist der Übergang vom Zahnfleisch zur sichtbaren Zahnkrone. Das Zahnfleisch soll den Zahn hier fest wie eine Manschette umschließen und verhindern, dass Bakterien in den Kiefer eindringen.
Zahnbelag und Zahnstein - Gefahr für die Gesundheit des Hundes: Bereits beim Hundewelpen bildet sich innerhalb weniger Stunden aus dem Speichel und Bakterien ein Film über allen Zähnen. Zahnbelag (Plaque) bildet sich meist zuerst an den Backenzähnen, tritt jedoch auch an den Fangzähnen und später an allen Zähnen auf. Der Belag ist fest haftend und gelblich. Die im Zahnbelag enthaltenen Keime begünstigen eine Reaktion mit dem in der Maulhöhle befindlichen Kalzium und führen zu einer Mineralisierung des Zahnbelags: Es bildet sich Zahnstein, eine feste, harte, widerstandsfähige, organisierte Struktur, die eine Kruste auf den Zähnen bildet.
Zahnstein begünstigt Zahnsteinentzündungen, die, wenn sie nicht erkannt und behandelt werden, zu einer Rückbildung des Zahnfleischs (Parodontose) und damit zu freiliegenden Zahnhälsen führen. In der Folge dringen Bakterien unter das Zahnfleisch ein. Das erste für den Tierbesitzer erkennbare Symptom ist meist ein schlechter Atem der Tiere. Später kann man das entzündete Zahnfleisch und die freiliegenden Zahnhälse sehen.Wenn dieser Zustand nicht behandelt wird, kommt es zu einer Lockerung der Zähne, Zahnausfall und einem geschwächten Kiefer. Besonders bei kleinen Hunden kann der Kiefer damit anfälliger für Frakturen werden.
Die Vorbeugung gegen Zahnbelag und Zahnstein ist wesentlich für die Gesundheit Ihres Tieres.
Besonders gesundheitsgefährdend ist, dass die durch Zahnstein vermehrten Bakterien der Maulhöhle schnell über den Blutkreislauf in den Körper gelangen und dort zu Erkrankungen von Herz, Niere und Leber führen können.
Zahnstein kann bei allen Hunden auftreten:Probleme wie Zahnbelag, Zahnstein und Zahnfleischentzündung kommen bei allen Hunden vor und sind ernst zu nehmende Erkrankungen. Betroffene Tiere müssen einem Tierarzt vorgestellt werden. Ältere und vor allem auch kleine Hunde sind häufiger von Zahnsteinbildung betroffen. Für eine Zahnsteinentfernung muss der Tierarzt den Hund in Vollnarkose legen. Dies ist ein wichtiger Grund, die Zähne vorbeugend zu reinigen.
Zahnpflege und -reinigung: Die beste Möglichkeit der Zahnreinigung ist regelmäßiges Putzen mit einer weichen Zahnbürste und einer speziellen Zahnpasta. Diese erhalten Sie im Zoofachhandel oder beim Tierarzt. Bitte verwenden Sie keine Zahnpasten, die zur menschlichen Anwendung gedacht sind, da diese verschiedene für den Hund ungeeignete Substanzen enthalten können.
Wie gewöhne ich meinem Hund an das Zähneputzen?
Beginnen Sie, in dem Sie Ihren Finger kurz auf die Zähne Ihres Hundes legen. Geben Sie sofort danach eine Nahrungskrokette als Belohnung.Verlängern Sie langsam die Zeitspanne und beginnen Sie mit rotierenden Bewegungen. Wenn sich Ihr Hund dies gefallen lässt, nehmen Sie eine Zahnbürste und belohnen zunächst einmal wieder lediglich das Dulden der Zahnbürste im Maul, später belohnen Sie nur längere Zeitspannen.
Zahnreinigung über die Ernährung:Die Ernährung kann auf dreierlei Weise die Zahngesundheit unterstützen:
1)
Zunächst führt allein das Füttern einer Trockennahrung dazu, dass weniger Nahrungsreste in den Zahnzwischenräumen haften bleiben. Eine deutliche geringere Entstehung von Zahnbelag ist festzustellen. 2) Eine Trockennahrung kann auch den mechanischen Abrieb der Zähne unterstützen, wenn die Kroketten durch ihre Größe und Textur ein Zerbeißen der Nahrung fördern und sichergestellt ist, dass die Zähne tief in die Krokette eindringen. Das Zerbeißen der Nahrung fördert auch die Speichelbildung und somit ein Spülen der Zähne. 3) Ein sinnvoller Zusatz in Hundetrockennahrungen sind Natriumtriphosphate, die auch häufig Bestandteil von Zahncreme für Menschen sind. Diese binden das Kalzium im Speichel, so dass die Zahnsteinbildung erschwert wird.
Zuteilung der Welpen:Wir haben natürlich ein ganz besonders Auge auf unsere Welpen und wir versuchen Eure Wünsche auch zu berücksichtigen. Es gibt aber mehrere Interessenten die den gleich Welpen als Favorit ausgewählt haben. Bitte gebt allen Welpen eine Chance und versteift Euch nicht auf einen Welpen nur weil der Hell oder Süß ist. Alle Welpen wechseln noch einmal Ihre Farbe und letztendlich spielt die Farbe nicht die Rolle, sondern das Wesen und der Charakter des Hundes. Die Entscheidung, ob der Welpe in die Familie passt oder nicht, entscheiden wir dann in ca. 1-2 Wochen zusammen. Der Welpe muss sich auch bei Euch auf dem Arm und im Schoss wohlfühlen. Ich beobachte den Umgang mit den Welpen genau und wenn ich Zweifel habe, dann werde ich es auf jeden Fall äußern. Deshalb ist es wichtig, dass hier mehrere Besuche stattfinden. Der Umgang mit den Welpen ist wichtig und hier muss auch die Liebe zum Hund spürbar sein. Nur mal eben kurz vorbei schauen ist mir persönlich zu wenig. Ich bitte hier um Euer Verständnis, es handelt sich hier nicht um einen Gegenstand, sondern um ein Lebewesen.