Welpentagebuch_2013: Schwimmer Syndrom

Malila und Misu haben das Schwimmer Syndrom?

Es ist schon merkwürdig, wenn 3 Welpen schon laufen können und tobben in der Wurfkiste herum und zwei robben und kommen nicht auf die Beine. Da macht man sich so seine Gedanken und ich habe intensive Recherchen im Internet gemacht. Eine endgültige Abklärung wird Morgen (20.6.13) in der Tierklinik gemacht.

Ich habe eine tolle Internetseite gefunden, die mich doch etwas beruhigt hat und die uns Allen Hoffnung gemacht hat. Das Videotagebuch war für uns sehr hilfreich und wir haben alle Maßnahmen ergriffen und die Therapie (mit der Hilfe meiner Tochter Josie) begonnen und die ersten Erfolge konnten wir heute schon erkennen. Die Wurfkiste wurde mit Gummimatten ausgelegt, so das Malila und Misu mehr Griff beim Laufen erhalten. Alle 2 Stunden machen wir für 10 Minuten Übungen in dem wir an der Wirbelsäule die die Nerven aktivieren und die Kleinen kommen immer schneller auf die Beine und die gelenke werden regelmäßig massiert und wer genießt das nicht? Wenn die Beiden dann so langsam müde werden, werden sie mit einer Schabracke in die stabile Seitenlage gelegt und der Schlaf wird immer und immer wieder überprüft. Schon nach 2 Tagen konnten die beiden, wenn auch wackelig alleine auf die Beine und innerhalb einer Woche war kaum noch ein Unterschied zu sehen. Jetzt sind Misu una Malila 7 Wochen alt und zu springen, tobben, raufen und hüpfen über die Wiese und man keinen Unterschied mehr zu den anderen Geschwistern erkennen.

Vielen Dank an Frau Pallak, die mich auch via Mails unterstützt hat.Am meisten möchte ich mich aber bei meiner Tochter Josie bedanken, die einfach das größte Herz für Tiere hat, ohne Dich hätte ich das nicht alleine hinbekommen.

Hier ein Auszug der Seite:http://www.tierphysiotherapie-pallak.de/start.html.

Das Krankheitsbild des  „Schwimmer Syndroms“ wurde inzwischen bei vielen unterschiedlichen Hunderassen beobachtet, wie z.B. bei der Englischen Bulldogge, beim Yorkshire- und Foxterrier, beim Zwergpudel, beim Pekinesen, beim Bullmastiff, beim Deutschen Schäferhund  beim Golden Retriever und vielen anderen mehr. Sogar bei Katzen, Kaninchen, Schweinen und auch beimMenschen gab es bereits ähnliche Krankheitsbilder.

Bei Hundewelpen  zwischen dem 10ten und 18ten Lebenstag ( Rasseabhängig auch bei Welpen bis zur 5ten Lebenswoche ), wenn sie normalerweise zu laufen beginnen, findet man hin und wieder einen oder mehrere Tiere in einem Wurf, 
die buchstäblich „nicht auf die Beine kommen“. 
Aber auch Katzenwelpen werden von dieser Entwicklungsstörung nicht verschont.

Die betroffenen Tiere erkennt man an bilateral abgespreizten Gliedmaßen. Meistens sind nur die Hintergliedmaße betroffen, häufig aber auch Vorder- und Hintergliedmaße.